Bourgogne – Franche Comté: Lebenskunst

Die Region Bourgogne-Franche-Comté lockt mit landschaftlichen Reizen: sie ist für ihre Weinberge und ihre vielen Kanäle bekannt. Auch beheimatet sie einige kulinarische Spezialitäten. Erkunden Sie die Region und schlemmen sie sich von Dijon über Châlons-sur-Sâone bis zum Jura, von wo aus Sie einen unverbaubaren Blick auf die Alpen genießen können.

Die Region zählt insgesamt 78 000 Studierenden und bietet hervorragende Studienmöglichkeiten, insbesondere natürlich im Bereich Weinbau und Weinherstellung (Önologie und Agronomie). In Besançon liegt der Schwerpunkt auf Mikrotechnik, Sport und Geologie.

Studium an einer Universität

An der Universität de Bourgogne bietet das Institut universitaire de la vigne et du vin Jules-Guyot verschiedene Abschlüsse rund um den Wein an. Die Universität der Bourgogne mit Hauptsitz in Dijon zählt knapp 29.700 Studierende und bietet mehr als 200 Studiengänge in allen Bereichen an, darunter Recht, Wirtschaftswissenschaften, Gesundheits- und Sozialwesen, Geistes-, Kunst- und Sprachwissenschaften.


Auch die Université de Franche-Comté hat ein sehr breites Angebot an Studiengängen. Hervorzuheben sind dabei die Licence Sciences et Techniques des Activités Physiques et Sportives (STAPS) und Sciences du Langage (Sprachwissenschaften), die einen hervorragenden Ruf in Frankreich genießen. Das Sportangebot der Region ist vielfältig. Viele Spitzensportler stammen aus der Region. Das Sprachenzentrum hat sich auch jenseits der Grenzen des Landes einen Namen gemacht.

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Tolle Aussichten und wunderbare Wanderungen

Studium an einer Grande Ecole

Die Ingenieurhochschulen der Region haben ihr Studienangebot an die angesiedelte Kunststoff- und Automobilindustrie angepasst. So bilden dort zum Beispiel das Institut Supérieur d’Ingénieurs de Franche-Comté (ISIFC) oder die École nationale Supérieure de Mécanique et des Microtechniques (ENSMM) aus. Direkt nach dem Abitur bietet die Université de Technologie de Belfort-Montbéliard (UTBM) vier Ingenieursstudiengänge im Bereich Informatik an.

Nahe der französischen Formel 1-Rennstrecke Magny-Cours besticht das Institut Supérieur de l’Automobile et des Transports (ISAT) in Dijon durch anspruchsvolle Studiengänge auf dem Feld Rennsport bis hin zum Verkehrswesen.


Daneben ist die Ecole supérieure d’ingénieurs de recherche en matériaux (ESIREM) eine Ingenieurschule mit zwei Schwerpunkten: Materialwissenschaften und Informatik/Elektronik.


Außerdem gibt es noch zwei weitere, überaus interessante Ingenieurschulen in der Region: das Institut des techniques d’Ingénieur de l’Industrie (ITII) sowie die Ecole Nationale Supérieure d’Arts et Métiers (ENSAM) in Cluny und Châlon-sur Saône.


An der Agrosup Dijon werden Diplomingenieure in den Bereichen Agroalimentaire (Lebensmitteltechnologie) und Agronomie (Agrarwissenschaften) ausgebildet. Zudem gibt es in Dijon einen Campus des Institut d’études politiques de Paris, auch unter dem Namen Sciences Po bekannt, an dem spezialisierte Zentral- und Osteuropastudien von hohem Ansehen angeboten werden.

Nicht zuletzt, die Burgundy School of Business bietet Studiengänge an, die Wirtschaftswissenschaften mit Önologie oder Weintourismus verbinden.

Kurzstudiengänge

Ein Kurzstudium ermöglicht einen schnellen Berufseinstieg. Es gibt eine sehr breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten, nicht nur in Dijon sondern auch in anderen Städten wie Chalon-sur-Saône, Mâcon oder Auxerre. Großen Wert legt die Region auf die Ausbildung im agroalimentären Bereich: Das Institut Universitaire de la Vigne et du Vin bietet bspw. eine licence pro vins an, die praxisorientiert ist.  


In Besançon, der Hauptstadt der Uhrenherstellung, finden Sie verschiedene zweijährige Kurzstudiengänge, sogenannte BTS (Brevet de Technicien Supérieur), im Bereich der Mikrotechnik: BTS en conception et industrialisation en microtechniques, BTS génie optique option photonique und ein BTS opticien lunetier.

Freizeit

Die malerischen Landschaften im Burgund beheimaten ein einmaliges, architektonisches Weltkulturerbe: zahlreiche Schlösser, Kirchen, Festungen und Burgen. Die hübsche Stadt Dijon ist auch immer einen Besuch wert. In Chalon gibt es jeden Sommer das bekannte Straßenkunstfestival „Chalon dans la rue“, bei dem viele Artisten Zuschauer aus aller Welt anlocken.


Die Landschaft der Franche-Comté ist sehr abwechslungsreich und hat einiges zu bieten: Wanderwege über die Anhöhen, das Schloss von Joux, das kleine idyllische Städtchen Pontarlier, den See Saint-Point, in dem man an warmen Tagen sogar baden gehen kann, sowie Skipisten in den Bergen.


Für Wellness ist durch drei verschiedene Thermalbäder ebenfalls gesorgt. Die Region ist darüber hinaus genau das Richtige für Wassersportbegeisterte: Auf den Gewässern kann man rudern und Katamaran oder Tretboot fahren.


Wunderbar wandern und tolle Aussichten genießen kann man in den zwei Naturparks des Jura sowie im Ballon des Vosges.

Für Gaumenschmeichler ist die Region ebenfalls bekannt: Spitzenweine, Schnecken und Cassis-Likör, der Kir, verwöhnen den Besucher. Eine weitere kulinarische Spezialität ist der Mont d’Or, ein in Weißwein geschmolzener Käse, den man zu Kartoffeln isst.