Centre-Val de Loire: Vom Wasser durchzogen

Die Region Centre-Val de Loire liegt nah an Paris und mitten in Frankreich.

Mit seinen zahlreichen Schlössern und Parkanlagen gehört das Loiretal seit 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch das Studium ist in dieser sehr zentralen Region international geprägt. Außerdem ist man dank der guten Verkehrsverbindungen in weniger als 90 Minuten in Paris.

Von Ingenieurwissenschaften bis Geistes-und Sozialwissenschaften über Medizin und Jura ist das Studienangebot in der Region Centre-Val de Loire äußerst umfassend. Tours und Orléans sind die zwei großen Universitätsstädte, aber auch Hochschulen in kleineren Städten wie Bourges oder Blois bieten interessante Studiengänge an.

Studium an einer Universität

In Tours und Orléans befinden sich die zwei großen interdisziplinären Universitäten der Region. Sowohl an der Universität François Rabelais in Tours als auch an der Universität Orléans kann man eine große Anzahl an Fächern studieren. Spezialisierte praxisorientierte Studiengänge in den Bereichen Biologie, Elektrotechnik, Informatik oder Management werden an den IUTs (Institut Universitaire de Technologie) der Universitäten angeboten.

Englischsprachige Studiengänge kann man an beiden Universitäten finden.

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Eine bemerkenswerte Architektur

Studium an einer Grande Ecole

Die Region beherbergt mehrere Grandes Ecoles, die hauptsächlich im Bereich Ingenieurwissenschaften (INSA CVL, Polytech Tours, Polytech Orléans) Studiengänge anbieten.

Studium an einer spezialisierten Hochschule

Auf die Ausbildung im künstlerischen Bereich haben sich in der Region zwei Hochschulen spezialisiert: Die Ecole nationale supérieure d'art de Bourges (ENSA) und die Ecole supérieure d'Art et de Design (ESAD).

Freizeit

Die Region Centre-Val de Loire hat seit dem Mittelalter eine wichtige Bedeutung, die man bis heute in der Architektur erkennen kann. Orléans, die lange Zeit Wohnort der französischen Merovinger, Kapetinger und Karolinger Dynastien war, gehörte im Mittelalter zu den reichsten Städten Frankreichs.

Bourges, Standort der Cathédrale Saint Etienne, ein Meisterwerk der Spätgotik, war Residenzstadt der Ducs de Berry.

Chartres, wo sich die école cathedrale de Chartres befindet,  zog ab dem 11. Jahrhundert mittelalterliche Philosophen in die Cathédrale de Chartres.

Die Region ist vor allem für ihre Renaissance-Architektur bemerkenswert. Beispielsweise Chambord, Chenonceau und Sully-sur-Loire zählen zu den 28 Schlössern des Loiretals.

Nicht nur Geschichts- und Architektur-Interessierte kommen bei dieser Region ins Schwärmen. Auch in den Bereichen Musik (mit dem Musikfestival Printemps de Bourges), Sport oder Natur lockt ein vielfältiges Freizeitangebot.

Die einzigartige geografische Lage auf der Paris-Lyon-Achse ermöglicht eine schnelle Verbindung auf nationaler und internationaler Ebene.